Orthomolekulare Medizin in der Kinderheilkunde
Die orthomolekulare Medizin beschäftigt sich mit der Erhaltung der Gesundheit und der Behandlung von Krankheiten durch die gezielte Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und anderen natürlichen Substanzen, die im Körper vorkommen. Ziel ist es, ein optimales Gleichgewicht dieser Mikronährstoffe im Organismus zu erreichen.
Gerade im Kindes- und Jugendalter ist eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen besonders wichtig, da sie das Wachstum, die Entwicklung des Immunsystems und die geistige Leistungsfähigkeit unterstützen können. In bestimmten Lebensphasen oder bei besonderen Belastungen – wie zum Beispiel in Wachstumsphasen, bei erhöhtem Infektionsrisiko oder bei einseitiger Ernährung – kann es sinnvoll sein, den Mikronährstoffstatus genauer zu betrachten.
Ich arbeite seit über 20 Jahren mit der Orthomolekularmedizin bei Kindern und habe in dieser Zeit sehr gute Erfahrungen damit gemacht. In meiner kinderärztlichen Praxis habe ich die orthomolekulare Medizin bereits unterstützend bei verschiedenen Themenbereichen eingesetzt, zum Beispiel bei Infektneigung, Allergien, Konzentrations- und Lernschwäche, Hyperaktivität sowie bei neurodivergenten Kindern.
Im Rahmen der kinderärztlichen Betreuung kann die orthomolekulare Medizin dazu beitragen, mögliche Mängel frühzeitig zu erkennen und gezielt auszugleichen. Dies geschieht in der Regel durch eine individuelle Beratung, gegebenenfalls ergänzt durch eine Laboruntersuchung. Die Empfehlungen zur Einnahme von Vitaminen oder Mineralstoffen orientieren sich dabei stets an den aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien und den Bedürfnissen des einzelnen Kindes.
Wichtig ist: Die orthomolekulare Medizin versteht sich als Ergänzung zur klassischen Kinderheilkunde und ersetzt keine ärztliche Diagnose oder Therapie bei bestehenden Erkrankungen. Die gezielte Zufuhr von Mikronährstoffen sollte immer in Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgen, um eine Über- oder Unterversorgung zu vermeiden.
Gerne berate ich Sie persönlich, ob und in welchem Umfang eine orthomolekulare Unterstützung für Ihr Kind sinnvoll sein kann.